Distel Publikumspreis 2023
Die Distel - Publikumspreis der Provinziale 2024 für die Relevanz des Filmes
Rose Publikumspreis 2024
Die Rose - Publikumspreis der Provinziale 2024 für die Emotionalität des Filmes

PREISVERLEIHUNG

Liebes Filmpublikum,

wir freuen uns, dass unsere Veränderungen in der Preisstruktur der Provinziale konstruktiv aufgenommen wurde. Das lesen wir zum Beispiel an der regen Beteiligung im eingeführten Publikumsbuch ab. Dieses Buch wird es auch in diesem Jahr wieder geben.

Bei der 21. Provinziale vergeben wir wieder in jeder Kategorie zwei Publikumspreise. Gemeinsam mit dem Publikum möchten wir dadurch noch genauer auf die Filmbeiträge schauen. Diese beiden Preise sollen die verschiedenen Blickwinkel darstellen, unter denen die Filme betrachtet werden können – und dementsprechend bitten wir Sie in diesem Jahr auch um zwei Bewertungen.

1. Emotionalität: Da ist zum einen der überwiegend emotionale Eindruck, nach dem Motto: „Das hat mir gut gefallen, dieser Film hat mich unmittelbar angesprochen.“ Für diese Qualität können Sie eine erste Bewertung vornehmen.

2. Relevanz: Zum anderen kann aber auch etwas analytischer geschaut und gefragt werden: Welchen inhaltlichen Beitrag leistet der jeweilige Filmbeitrag für die Provinziale? Was findet er heraus, über das Verhältnis von Mensch und Raum, was lässt sich durch den Film lernen? Hierfür kann eine zweite Bewertung abgegeben werden.

Mit dieser Veränderung geben wir den Einzelpreis (das „e“) auf und vergeben (so wie es anderswo Palmen, Löwen oder Bären gibt) „Rosen“ und „Disteln“ – „Die Rose“ für die Emotionalität und „Die Distel“ für die Relevanz. Die Preise werden mit künstlerisch gestalteten Urkunden und einer Geldprämie versehen.

• Publikumspreis Dokumentarfilm
„Die Rose“ mit 2.000 Euro Preisgeld
„Die Distel“ mit 2.000 Euro Preisgeld
beide Preise gestiftet vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg

• Publikumspreis Kurzdokumentarfilm
„Die Rose“ mit 1.000 Euro Preisgeld
gestiftet vom Bürgermeister der Stadt Eberswalde
„Die Distel“ mit 1.000 Euro Preisgeld

• Publikumspreis Kurzspielfilm
„Die Rose“ mit 1.000 Euro Preisgeld
gestiftet von der Sparkasse Barnim
„Die Distel“ mit 1.000 Euro Preisgeld
gestiftet von der Sparkasse Barnim

• Publikumspreis Animationsfilm
„Die Rose“ mit 1.000 Euro Preisgeld
„Die Distel“ mit 1.000 Euro Preisgeld
beide Preise gestiftet von der WHG Wohnungsbau- und Hausverwaltungs GmbH Eberswalde

Stachel - Jurypreis 2024
Der Stachel - Jurypreis der Provinziale 2024

„DER STACHEL“ – einziger Jurypreis 2024

Der „Stachel“ ist unser einziger Jurypreis und wird genreübergreifend an einen Film aus unseren vier Wettbewerben vergeben. Wir suchen ein überzeugendes Filmwerk, das auf die gelungenste Auseinandersetzung mit dem Nachhaltigkeitsthema zielt. Denn Nachhaltigkeit, wenn sie gelingen soll, ist eine immerwährende Frage, keine einfache Antwort. Wir prämieren einen Film, der mit Zweifel und Kraft in den Nachhaltigkeitsdebatten fruchtbar werden kann.

• Sonderpreis „DER STACHEL“ für die beste filmische Auseinandersetzung mit dem Nachhaltigkeitsthema, 2.000 Euro, gestiftet von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und den Kreiswerken Barnim

Dieses Jahr haben die Mitglieder des Programmbeirats folgende Filme nominiert:

Animationfilm

  • AU 8ÈME JOUR / ON THE 8TH DAY / AM 8. TAG – FR 2023
  • PIG / SCHWEIN – NL 2024

Kurzspielfilm

  • TILIPIRCHE / GRASSHOPPERS / HEUSCHRECKEN – FR 2023
  • PASANDO TERUEL / BEYOND TERUEL / JENSEITS VON TERUEL – ES 2023

Kurzdokumentarfilm

  • THE WALKING FOREST / DER WANDERNDE WALD – NL 2023
  • MARX HÖRT AUF / MARX IS QUITTING – DE 2024
  • FATA MORGANA – DE/SY 2023

Dokumentarfilm

  • VISTA MARE / MEERBLICK – AT/IT 2023
  • RÍO ROJO / RED RIVER / ROTER FLUSS – FR/CO 2023

JURY SONDERPREIS "DER STACHEL"

Pia Witte

Pia Witte (Foto von Tun Jourdain)

Pia Witte (*2003) ist Studentin für Nachhaltige Ökonomie & Management und studentische Vizepräsidentin an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. Als gebürtige Schleswig-Holsteinerin verschlug sie es nach dem Abitur für ein freiwilliges ökologisches Jahr in Richtung Stralsund. Sie engagiert sich mit großer Begeisterung an der Hochschule für den Alltag der Studierenden in der Studierendenvertretung und der Hochschulpolitik. Sie schaut schon immer gern internationale Filme verschiedenster Arten.

Guenther Skorpa

Christoph Günther-Skorka (Foto von Torsten Stapel)

Christoph Günther-Skorka, geboren 1985 in Berlin, absolvierte im Jahr 2004 seine Ausbildung zum Gärtner und arbeitete viele Jahre in der Baumpflege. 2018 zog es ihn dann aus Berlin heraus und er fing bei der Kommunal- und Industrieservice GmbH Eberswalde an zu arbeiten. Hier übernahm er nach seinem Studien- und Meisterabschluss die Geschäftsführung. Er beschäftigt sich nebenbei als Sachverständiger für Bäume, Baum-Habitatstrukturen und Spielplätze. Neben seinem ausfüllenden Arbeitsleben, der Familie, seinem Hobby als Motorradfahrer ist er noch ehrenamtlich im Deutschen Roten Kreuz als Vorsitzender eines Berliner Verbandes tätig.

Sophia Schrade
Illustration von Sophia Schrade

Sophia Schrade (Bild – kein Foto)

Sophia Schrade, geboren 1993 in Jena, studierte bis 2017 an der Akademie für Illustration und Design in Berlin. Der Großstadt gerade noch einmal entkommen, lebt und arbeitet sie heute als Kinderbuchillustratorin im schönen Brandenburg. In ihren Bildern liebt sie es verspielte, detailreiche Welten zu erschaffen in denen sich schräge Charaktere besonders wohl fühlen und es für aufmerksame Beobachtende nie langweilig wird, egal wie alt sie sind.