Eröffnungsabend Dokumentarfilm 1

Samstag, 1. Oktober, 19 Uhr

 

Hosci / Guests / Gäste

Hosci / Guests / Gäste

Poland, Belarus / 2015 / Documentary / 61 min
OT Belarusian / UT English

Barmherzigkeit ist heute ein beinahe fremdes Wort. Woraus speist sie sich? Alyaksei Shchadrou ist noch beinahe ein junger Mann, aber er hat schon ein bewegtes Leben hinter sich. Als Waisenkind war er einst sogar in Italien, saß später einige Zeit im Gefängnis und arbeitete als Rettungssanitäter. Hier erlebte er, wie obdachlose, nicht krankenversicherte Menschen in aller Stille aus dem Rettungswagen geworfen wurden, nachdem man sie erst aufgenommen hatte. In der Entstehungszeit dieses Films sind die Missionarinnen der Nächstenliebe mit ihrer Gründerin Mutter Teresa die wichtigste Orientierung für Alyaksei geworden. In einem weißrussischen Dorf unterhält er eine Notherberge für die ärmsten Menschen, in der er ihnen ein Bett, Nahrung, Kleidung und die erste medizinische Versorgung verschafft und ihnen Papiere besorgt, sodass sie wieder ein Leben als legale Menschen führen können. Eine Pilgerreise nach Italien führt Alyaksei an die Quellen seines Glaubens, derweil seine Tätigkeit in Weißrussland als illegal eingestuft und von den Behörden bekämpft wird. Der Film zeigt die Innigkeit, Heiterkeit, Klarheit und Strenge eines Handelns am Abgrund.

Andrei Kutsila

Director: Andrei Kutsila, Producer: BELSAT TV (TVP S.A.),
Script: Andrei Kutsila, Raisa Hrybianiuk, DoP: Andrei Kutsila,
Editor: Andrei Kutsila, Sound: Jaraslaw Shpak, Music: N/A

Andrei Kutsila wurde 1983 in Baranovichi, Weißrussland, geboren. 2007 schloss er sein Journalismus-Studium an der Weißrussischen Staatsuniversität ab, 2009 beendete er seine Ausbildung an der Weißrussischen Staatsakademie der Künste. Zur Zeit arbeitet er freiberuflich im Studio und fürs Fernsehen.

Dokumentarfilm 2

Sonntag, 2. Oktober, 18 Uhr

 

Lampedusa in Winter / Lampedusa im Winter

Lampedusa in Winter / Lampedusa im Winter

Austria, Italy, Switzerland / 2015 / Documentary / 93 min
OT Italian / UT English

Nach den Tragödien des Herbstes ist auf der „Flüchtlingsinsel“ Lampedusa der Winter eingekehrt. Die Touristen haben die Insel verlassen und die letzten Flüchtlinge kämpfen um einen Transfer auf das Festland. Dieses wird aber durch ein Fährunglück, welches die Insel isoliert, verhindert. Um eine Verbesserung der Fährverbindung zu erzwingen, blockieren die Fischer den Hafen und schaffen somit eine Situation der Blockade, die einen vollständigen Versorgungsstop nach sich zieht. Der Film zeigt die vielen kleinen und großen Probleme auf, die es losgelöst von der Flüchtlingssituation auf dieser kleinen Insel gibt. Gleichzeitig legt er aber auch die solidarische Grundhaltung gegenüber den Flüchtlingen offen, die die Einwohner in sich tragen. Denn die Inselbewohner sehen sich als Opfer derselben zynischen Politik wie die Flüchtlinge.

Jakob Brossmann

Director: Jakob Brossmann, Producer: Jakob Brossmann,
Script: Jakob Brossmann, DoP: Serafin Spitzer, Christian Flatzek,
Editor: Nela Märki, Sound: Max Liebich, Music: N/A

Jakob Brossmann, geboren 1986 in Wien, ist Regisseur, Bühnenbildner und Künstler. Von 2006-2012 studierte er Film- und Bühnenkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien in der Klasse von Prof. Bernhard Kleber.

Dokumentarfilm 3

Montag, 3. Oktober, 16 Uhr

 

Above and Below / Oberhalb und Unterhalb

Above and Below / Oberhalb und Unterhalb

Germany, Switzerland / 2015 / Documentary / 118 min
OT English / UT German

"Der alte Kurs funktioniert nicht mehr, es ist Zeit für einen Richtungswechsel". Above and Below ist eine raue Achterbahnfahrt mit Überlebenskünstlern in einer Welt voller Herausforderungen und Schönheit. Rick und Cindy in den Flutkanälen tief unter den funkelnden Straßen von Las Vegas, Dave in einem verlassenen Bunker im ausgetrockneten Niemandsland und April in der steinigen Wüste Utahs auf ihrer Marsmission. In unbekannte Welten geschleudert, begegnen wir Seelen, die uns verwandter sind, als wir es vermuten würden. Nicolas Steiner gewann 2011 mit „Kampf der Königinnen“ bei der 8. PROVINZIALE den Internationaler Wettbewerb (Dokumentarfilm). Sein neuer langer, nie zu langer Film, ist eine außerordentliche Komposition in jeder Hinsicht: Offensive Musik, verblüffende Bildkompositionen, großartiges Lichtspiel, toller Sound. Zudem gelingt ein bemerkenswerter Zugang zu seinen Protagonisten, Menschen, die sich eigentlich zurückgezogen haben.

Nicolas Steiner

Director: Nicolas Steiner, Producer: Brigitte Hofer, Cornelia Seitler, Helge Albers, Nicolas Steiner,
Script: Nicolas Steiner, DoP: Markus Nestroy,
Editor: Kaya Inan, Sound: Tobias Koch, Music: Paradox Paradise, Jan Miserre, John Gürtler

Nicolas Steiner ist 1984 in der Schweiz geboren. 2005/06 besucht er das European Film College in Dänemark und stu­diert danach für ein Jahr an der Universität Zürich Ethnologie und Filmwissenschaft. Ab 2007 lernt er das Regie-Handwerk an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Above and Below ist seine Regie-Diplomarbeit.

Dokumentarfilm 4

Montag, 3. Oktober, 20 Uhr

 

Linefork

Linefork

United States, United States / 2016 / Documentary / 98 min
OT English / UT English

Lee Sexton ist ein alter Banjospieler in Kentucky, beinahe eine lebende Legende. Seinen Stil entwickelte er als hart arbeitender Kohlekumpel, wobei er mit 23 Jahren eine Verletzung im Bergbau durch eine spezielle Spieltechnik kompensieren musste. Um die musikalische Tradition zu erhalten, unterrichtet er junge Menschen, die sich nicht immer leicht darin tun, das organisch gewachsene Musizieren ihres Vorbildes aufzugreifen. Wo sich die Gelegenheit ergibt, etwa bei Square-Dance-Parties, musiziert Lee auch noch vor Publikum. Mit seiner Frau Opal Sexton bewirtschaftet er ein kleines Stück Land am Linefork Creek. Beide sind längst über achtzig und das Leben nötigt ihnen manche Beschwerden auf. Die Augen und das Gehör werden schlechter, dennoch muss jemand Auto fahren und auch die Tiere wollen versorgt sein. Die Tradition der alten Countrymusik und der amerkanische Lebensstil der Gegenwart bilden in diesem Schicksal eine eigenwillige Melange. Über einen Zeitraum von drei Jahren wurde der Film gedreht. Ob Lee und seine Musik ein Relikt vergangener Zeiten sind oder es der neuen Generation daran anknüpfend gelingt, die provinzielle Gegend von Ostkentucky neu zu erfinden, bleibt offen.

Jeff Silva, Vic Rawlings

Director: Jeff Silva, Vic Rawlings, Producer: Jeff Silva, Vic Rawlings,
Script: Jeff Silva, Vic Rawlings, DoP: Jeff Silva, Vic Rawlings,
Editor: Jeff Silva, Vic Rawlings, Sound: Ernst Karel, Music: Lee Sexton

Jeff Silva ist ein amerikanischer Filmemacher, Lehrer und Filmprogrammierer, der in Frankreich lebt. Als langjähriger Mitarbeiter und Lehrerkollege von Gründer Lucien Taylor am Sensory Ethnography Lab der Universität Harvard hat er Curriculum und Methodik des Studiengangs mit entworfen. Vic Rawlings kaufte 2012 seine erste Filmkamera, um in „Linefork“ als Mitregisseur, Kameramann und Cutter mitzuarbeiten. Ansonsten ist er ein international auftretender Musiker und freiberuflicher Lehrer. Er hat Musik für Film, Theater und Fernsehen geschrieben. Vic Rawlings macht auch elektroakustische Musik und Soundinstallationen.

Dokumentarfilm 5

Dienstag, 4. Oktober, 18 Uhr

 

District Zero

District Zero

Spain / 2015 / Documentary / 67 min
OT Arabic / UT English

Die Filmemacher zeigen in „District Zero“ neben den Erinnerungen an die Heimat auch die Realität in einem Flüchtlingscamp. Der Protagonist dieses Films, Maamun, lebt im jordanischen Zaatari Camp, einem der größten Flüchtlingscamps der Welt. Er hat seinen Laden direkt an der Hauptstraße, in einem der vielen kleinen weißen Container. Er ist einer jener Personen, die das Glück haben, ein eigenes kleines Geschäft zu besitzen. Dort repariert und verkauft er Smartphones. Von großer Bedeutung sind hier die Speicherkarten. Sie enthalten die Fotos der Heimat und Maamun stellt diese wieder her oder aber präsentiert sich mit seinem neuesten Angebot, dem Ausdruck der Fotos. Der Film verdeutlicht die Bedeutung eines Smartphones für die Flüchtlinge. Nicht nur als Kommunikationsmittel, sondern insbesondere auch als Speicher für die eigenen Erinnerungen an die Heimat. Er erzählt, wie mittels eines Fotoausdruckes die eigene Identität und das Selbstbewusstsein gewahrt werden kann.

Pablo Iraburu, Jorge Fernández Mayoral, Pablo Tosco

Director: Pablo Iraburu, Jorge Fernández Mayoral, Pablo Tosco, Producer: Itziar García Zubiri, Oxfam & Echo,
Script: Pablo Iraburu, DoP: Pablo Tosco, Jorge Fernández Mayoral,
Editor: Jorge Fernández Mayoral, Miguel García, Sound: Miguel García, Music: Alia Vox, Mikel Salas

PABLO IRABURU (Spanien 22.02.1969) ist Gründer und Leiter von Arena Comunicación Audiovisual. Er widmet sich seit über 20 Jahren der Produktion von Dokumentarfilmen. Zu seinen erfolgreichen Werken zählen „NomadakTx“, „Pura Vida“ und zuletzt „Walls“. JORGE FERNÁNDEZ (Spanien), Regisseur und Cutter, hat an „Nömadak Tx“, „To Shoot an Elephant“, „What about Columbus“, „Piztera“ und „Se llevaroon todo“ mitgearbeitet. Zuletzt war er Regieassistent für Discovery Max bei „Yasuni, genocidio en la selva“ und „Amazonas clandestino“. PABLO TOSCO (Spanien), Fotojournalist und Filmemacher, arbeitet seit 2004 für Intermón Oxfam an der Dokumentation von humanitären und Entwicklungsprojekten in Africa, Lateinamerika und Asien. Er hat Fotostrecken und audiovisuelle Erzählungen u.a. in El Pais, El Mundo, La Vanguardia, BBC, TVE, Al Jazeera, The Guardian und der Washington Post veröffentlicht.

Dokumentarfilm 6

Mittwoch, 5. Oktober, 18 Uhr

 

Wo das Gras am höchsten wächst / Where The Gras Grows Highest /

Wo das Gras am höchsten wächst / Where The Gras Grows Highest /

Germany, Mongolia / 2016 / Documentary / 51 min
OT Mongolian / UT English

„Meine Kühe fressen nur Gras, keinen Müll". Das hätte man befürchten müssen, wenn man die sieben Rinder von Begsuren inmitten von Müllbergen am Grashang unterhalb des Gandanklosters beobachtete. Nein, der ehemalige Bibliothekar und jetzige Viehhalter aus Leidenschaft lachte und meinte, die Kühe suchten sich nur das Gemüse heraus, dafür würden sie sogar Tüten „öffnen". Begszuren lebt in Ulan Bator. Genauer gesagt, am Rande der mongolischen Hauptstadt im Jurtenviertel. Der Mangel an Platz macht ihm zu schaffen, zudem will ihm die Regierung verbieten, seine Tiere weiter zu halten, obwohl er von ihnen lebt. Dalai lebt mit seiner Familie in Bayangol Sum, einer Provinz im Norden der Mongolei. Seit 25 Jahren sind sie nomadische Viehzüchter. Insbesondere auch wegen der harten Arbeit träumt sein Sohn von Ulan Bator, von der Stadt, die bereits einige Träume platzen ließ. Wie integrieren sich traditionell nomadisch geprägte Wohnformen in eine moderne Millionenmetropole? In der Mongolei geben immer mehr Menschen ihre nomadische Lebensweise auf und ziehen in die Städte. Wie viel Tradition bleibt bei so viel Drang zur Moderne erhalten?

Philip Hallay

Director: Philip Hallay, Producer: Philip Hallay, FH Dortmund,
Script: Philip Hallay, Christian Spieß, DoP: Philip Hallay,
Editor: Philip Hallay, Christian Spieß, Sound: Christian Spieß, Music: N/A

Philip Hallay ist Dokumentarist und Bildgestalter. Zeitgleich zu seinem Masterstudium Film an der Fachhochschule Dortmund arbeitet er frei bei Fernsehproduktionen und an eigenen Projekten.

Dokumentarfilm 7

Mittwoch, 5. Oktober, 20 Uhr

 

Onder de Oppervlakte / Below the Surface / Unter der Oberfläche

Onder de Oppervlakte / Below the Surface / Unter der Oberfläche

Netherlands, Belgium / 2015 / Documentary / 92 min
OT Dutch / UT English

Die Holländische Provinz Zeeland liegt an der Westlichen Schelde, welche den Weg zum belgischen Hafen Antwerpen bildet. Um den großen Containerschiffen hier einen Weg zu schaffen, muss das Flussbett vertieft und verbreitert werden. Diese Pflicht für die niederländische Regierung regelt ein mit hohem Aufwand ausgehandeltes Abkommen mit Belgien, das erst 2005 in Kraft getreten war. Der Vertrag sieht zudem vor, für den Naturverbrauch einen Ausgleich zu schaffen, und zwar in den bisher landwirtschaftlich genutzten Polderflächen von Zeeland. Deren Renaturierung trifft aber in den Niederlanden auf erbitterten Widerstand, sodass das Vorhaben noch neun Jahre später stagniert. Die Regisseurin Digna Sinke hat diesen zehrenden Konflikt rekonstruiert. Mithilfe von Interviews und historischem Fernsehmaterial arbeitet sie sich in ein Spannungsfeld symbolischer, existenzieller und politischer Konflikte. Ihr Film ist kein investigatives Werk, er ist der Versuch, zu verstehen. Eine Reise in die unübersichtliche Welt unserer politischen Umweltkonflikte, in der es kein Richtig und Falsch mehr zu geben scheint.

Digna Sinke

Director: Digna Sinke, Producer: Monique Busman, Michiel van Erp,
Script: Digna Sinke, DoP: Jan Wich, Digna Sinke,
Editor: Albert Elings, Sound: Benny Jansen, Music: Wim Mertens

Digna Sinke (*1949 in Zonnemaire, Niederlande) ist eine holländische Filmemacherin. Sie schloss 1972 ein Studium an der Nederlandse Filmacademie ab. Seitdem hat sie eine Vielzahl von Dokumentar- und Kurzfilmen sowie einige Spielfilme wie z.B. BELLE VAN ZUYLEN gedreht, deren Drehbücher sie oft selbst schreibt.

Dokumentarfilm 8

Donnerstag, 6. Oktober, 20 Uhr

 

Eva

Eva

Germany, Austria / 2015 / Documentary / 84 min
OT German / UT English

Eine junge Frau macht sich auf den Weg. Sie spannt den Ochsen „Lothar“ vor das Gefährt und der Hund „Piz“ ist immer an ihrer Seite. Hat ihre Reise ein Ziel, ein Ende…? Eva jedenfalls hat Vertrauen und setzt einen Fuß vor den Anderen. Die besondere Reisegruppe bildet einen Kontrast zu vorbeirasenden Zügen und Autos, zur verbauten Welt. So schauen wir auf zwei Welten in einem Bild, die Geschwindigkeiten können unterschiedlicher kaum sein. Hier Taganfang und Tagende, der Wald und seine Geräusche, die Nähe zu den Tieren, die Rast, das Atmen, dort der moderne Verkehr, kein Halt. Der Film ist eine Einladung auf den Puls zu hören, auf den Puls der schlafenden Eva und auf den eigenen Puls. „Episch, archetypisch und kraftvoll - diese zeitlose Straße ins Nirgendwo ist gleichermaßen eine Ode an die Freiheit (der Bewegung) und ein spirituelles und sinnliches Abenteuer.“ (Paolo Moretti, Festival Visions du Réel)

Melanie Jilg

Director: Melanie Jilg, Producer: Melanie Jilg,
Script: Melanie Jilg, DoP: Melanie Jilg,
Editor: Melanie Jilg, Sound: Cornelia Böhm, Music: Cornelia Böhm, Matthias Lindermayr

Melanie Jilg wurde 1984 in München geboren. Sie studierte an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe mit den Schwerpunkten künstlerischer Dokumentar- und Experimentalfilm. Neben ihrer Lehrtätigkeit an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München, arbeitet sie seit 2011 als freischaffende Bildgestalterin, Schnittmeisterin und Regisseurin.

Dokumentarfilm 9

Freitag, 7. Oktober, 22 Uhr

 

Brennero/Brenner

Brennero/Brenner

Austria, Italien / 2016 / Documentary / 67 min
OT German / UT English

In einem 200 Meter engen Tal, eingeklemmt zwischen Bergen, Autobahn und Zuggleisen, trennt und verbindet der Ort BRENNERO/BRENNER Italien und Österreich. Elf Millionen Fahrzeuge ziehen hier Jahr für Jahr vorüber und bedeuten für die knapp 200 verbliebenen Einwohner kaum mehr als ein dumpfes Rauschen. Jetzt gibt es auch wieder Grenzkontrollen. Und trotzdem, mit dem Einfangen der neuen Betriebsamkeit am Übergang, ist der erst wenige Monate alte Film schon wieder ein Blick „ins Archiv“. Ein Dokument einer vergangenen Zeit, einer Zeit noch durchlässigerer Grenzen. Der Ort ist nicht zu greifen, alles ist Durchgang oder Dienstleistung für Durchreisende. Synonym für Heimatlosigkeit. Die Menschen bestimmen nicht die Bilder, sondern sie sind von den Bildern gerahmt. Haben sie es in der Hand?

Julia Gutweniger, Florian Kofler

Director: Julia Gutweniger, Florian Kofler, Producer: Julia Gutweniger, Florian Kofler,
Script: Julia Gutweniger, Florian Kofler, DoP: Julia Gutweniger,
Editor: Julia Gutweniger, Florian Kofler, Sound: Florian Kofler, Music: N/A

Julia Gutweniger wurde 1988 in Meran, Italien geboren. Sie studierte Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz. Florian Kofler wurde 1986 ebenfalls in Meran, Italien geboren. Er studierte Zeitbasierte Medien an der Kunstuniversität Linz. Ihre gemeinsamen Regiearbeiten unter dem Namen VILLA MONDEO umfassen mehrere Kurzfilme; BRENNERO/BRENNER ist ihr erster Langfilm. Der Kurzfilm Pfitscher wurde beim CROSSING EUROPE Film Festival 2013 mit einer lobenden Erwähnung gewürdigt.